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Markus Prachensky

Markus Prachensky, Rouges différents sur noir – Liechtenstein, 1956/1957, Öl auf Leinwand, 100  ...
Markus Prachensky
Markus Prachensky, Rouges différents sur noir – Liechtenstein, 1956/1957, Öl auf Leinwand, 100  ...
Markus Prachensky, Rouges différents sur noir – Liechtenstein, 1956/1957, Öl auf Leinwand, 100 × 190,5 cm, Schenkung Brigitte Prachensky, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 11528
© Markus Prachensky
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
    1932 Innsbruck – 2011 Wien

    "Sohn des Architekten und Malers Wilhelm Nikolaus Prachensky. 1952 Übersiedlung nach Wien, Architekturstudium an der Akademie der bildenden Künste bei L. Welzenbacher, ab 1953 Studium der Malerei (u. a. bei A. P. Gütersloh). Prachensky gehörte zum Künstlerkreis der von Monsignore Otto Mauer geleiteten Galerie St. Stephan, an deren Ausstellungen und Aktivitäten er teilnahm. Mit W. Hollegha, J. Mikl und A. Rainer Gründungsmitglied der 'Gruppe St. Stephan'. Lebte 1957 abwechselnd in Paris und Wien, ab 1956 in Berlin und ab 1967 in Los Angeles. 1970 Rückkehr nach Europa. Seit 1956 Mitglied der Wiener Secession. Seit 1983 leitet er als Professor eine Meisterklasse für Malerei an der Wiener Akademie. Zahlreiche ausgedehnte Studienreisen nach Italien, die ihn zu vielen Serien inspirierten.

    Nach figuralen Anfängen wandte sich Prachensky in den 50er Jahren der abstrakten Malerei zu, bis heute ist er konsequenter Vertreter des informellen Tachismus geblieben. 1959 führte er im Theater am Fleischmarkt seine 'Peinture liquide' auf. Nach gestisch expressiven Serien entstanden kalligraphisch geprägte Arbeiten, die wieder in expressive Dynamik übergingen, um abermals eine Wendung zu tektonischen Schriftblöcken durchzumachen."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 216]