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Ignaz Pötsch

Ignaz Pötsch, Die Brühl, 1928, Öl auf Holz, 95 x 97,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3272
Ignaz Pötsch
Ignaz Pötsch, Die Brühl, 1928, Öl auf Holz, 95 x 97,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3272
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    1884 Graz – 1943 Wien

    "1898/99 Schüler von H. A. Schwach an der Landeskunstschule in Graz. 1900–03 Arbeit in der Lithographischen Anstalt von A. Matthey, daneben Malunterricht bei P. Schad-Rossa. 1904 als Lithograph in Dresden, 1905–14 war er künstlerischer Leiter der Nußdorfer Papier- und Blechdruck-Industrie in Wien. 1922–28 unterrichtete er an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt. Pötsch erfand neue Druckverfahren, aufgrund derer er 1930 an die Leipziger Akademie für Graphische Künste berufen wurde. Ab 1930 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, in dem er 1939 die Ausstellung 'Berge und Menschen der Ostmark' arrangierte. Nach dem Krieg als freischaffender Maler tätig.

    Pötsch, der sich nach 1918 der Malerei zuwandte, löste sich allmählich von der naturalistischen Genauigkeit der Zeichnung und näherte sich einem expressiven Kolorismus. Vor allem in der Technik des Homogendrucks stellte er mehrfarbige Graphiken her. In späteren Jahren schuf er außerdem Monumentalbilder aus gemalten und glasierten Fliesen. Er widmete sich neben der Bildnismalerei und der Lithographie hauptsächlich der Landschaftsmalerei, für die er Motive vornehmlich in den Alpenländern und Dalmatien fand."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 211]