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Franz Blum

Franz Blum, Waldpartie, 1940, Aquarell auf Papier, 60,5 x 48 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 7260
Franz Blum
Franz Blum, Waldpartie, 1940, Aquarell auf Papier, 60,5 x 48 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 7260
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    1914 Weidlingau bei Wien – 1942 in Russland gefallen

    "Ab 1932 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei A. Hanak. 1932/33 erstes Hauptwerk; lebensgroßer Kalksteintorso, direkt aus dem Stein gehauen. 1934 Tod A. Hanaks; For[t]setzung des Studiums bei A. Bechtold. Ab 1937 eigenes Atelier in Weidling. Nach dem Anschluß 1938 Emigration nach Holland. Beschäftigung in einem Heim für geistig behinderte Kinder – erst in Utrecht, dann bei Zeist. 1940 heirat mit der Malerin Irmtraud Bilger. 1941 Einberufungsbefehl.

    Im Mittelpunkt Blums bildhauerischen Schaffens stand die menschlich Figur, die er in einer formalen Reduktion auf plastisch-haptische Werte abstrahierte. Sein Werk zeigt Affinitäten zu Arbeiten des französischen Bildhauers A. Maillol."

    [aus: Reiter, Cornelia (Bearb.)/ Koja, Stephan (Bearb.)/ Márkus, Hella (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 1: A–F, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1993, S. 88]