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Viktor Pipal

Victor Pipal, Die letzten Häuser (Motiv aus Krems), 1937, Öl auf Leinwand, 48 x 61 cm, Belveder ...
Viktor Pipal
Victor Pipal, Die letzten Häuser (Motiv aus Krems), 1937, Öl auf Leinwand, 48 x 61 cm, Belveder ...
Victor Pipal, Die letzten Häuser (Motiv aus Krems), 1937, Öl auf Leinwand, 48 x 61 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3828
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    1887 Bosanski Šamac – 1971 Wien

    "1893 Übersiedlung nach Bruck an der Leitha, später lebte er in Wien. Dem Wunsch des Vaters gemäß wurde Pipal Lehrer und übte diesen Beruf auch einige Jahre aus. Nach dem Besuch der Lehrerbildungsanstalt hörte er kunstgeschichtliche Vorlesungen bei R. Strzygowski an der Universität Wien und ließ sich privat von F. Rumpler in der Kompositionslehre unterrichten. Bereiste vor allem die Adrialänder. Ab 1937 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, wo er 1934 erstmals ausstellte.

    Schon früh spielte die klassische Musik eine bedeutende Rolle für die Entstehung der Gemälde und vor allem der Graphik Pipals. So hielt er farbliche Eindrücke, die er beim Hören von Musik erfuhr, in seinen Arbeiten fest. Das kühle, tonig gespaltene Licht betont häufig ungewohnte Partien und legt so das Hauptgewicht auf neue Blickwinkel. Bevorzugte Motive waren der Wiener Donaukanal und die Vorstadtbezirke Hernals, Ottakring und Döbling, häufig prägt ein melancholischer Zug die Grundstimmung seiner Werke."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 191]