Direkt zum Inhalt
Skip to main content
Sammlungsmenü

Veno Pilon

Veno Pilon, Pali, 1923, Radierung, Plattenmaße: 26 x 34,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8318
Veno Pilon
Veno Pilon, Pali, 1923, Radierung, Plattenmaße: 26 x 34,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8318
Veno Pilon, Pali, 1923, Radierung, Plattenmaße: 26 x 34,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8318
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
    1896 Haidenschaft/ Ajdovščina – 1970 Haidenschaft/ Ajdovščina
    • GND
    • Wikipedia
    SterbeortHaidenschaft/ Ajdovščina, Goriška, Slowenien, Europa
    GeburtsortHaidenschaft/ Ajdovščina, Goriška, Slowenien, Europa

    "Im Ersten Weltkrieg in russischer Kriegsgefangenschaft, schuf er erste Aquarelle und Zeichnungen, deren Realismus von Zügen des Jugendstils durchsetzt ist. 1919/20 Studium an der Prager Kunstakademie bei J. Loukota und J. Obrovsky. Anschließend besuchte er in Florenz einen Kupferstichkurs bei C. Celestini und bildete sich 1921/22 an der Wiener Kunstgewerbeschule weiter. 1922 kehrte er nach Ajdovšcina zurück. 1925 besuchte er erstmals Paris, wohin er 1930 übersiedelte. In den folgenden Jahren war er sehr erfolgreich auf dem Gebiet der künstlerischen Photographie tätig. 1947 Leiter der Szenenausstattung für den ersten slowenischen Film. 1949 Rückkehr nach Paris, wo er 1954–65 die Leitung der Pariser Vertretung des Zürcher Graphikverlages 'L'œuvre gravée' übernahm. Außerdem als Publizist, Kritiker, Illustrator und Übersetzer tätig. Ab 1967 lebte er wieder in Ajdovšcina.

    Anfänglich malte Pilon Pastellandschaften in impressionistischer Manier. Über eine kubistisch-realistische Periode, in der er Landschaften aus dem Görzischen und Italien sowie expressionistische Porträts malte, ging er zu einer vom Pariser Farbenkonstruktivismus und vom Neoklassizismus beeinflußten Phase über. Er gilt als Vertreter der Neuen Sachlichkeit, der Einflüsse der Prager, Florentiner und Wiener Akademien mit solchen aus Deutschland (O. Dix, A. Kanoldt, G. Schrimpf) und Italien (C. Carrà) verband."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 190]