Direkt zum Inhalt
Skip to main content
Sammlungsmenü

Hans Pilhs

Hans Pilhs, Selbstbildnis, undatiert, Öl auf Leinwand, 75 x 60 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 61 ...
Hans Pilhs
Hans Pilhs, Selbstbildnis, undatiert, Öl auf Leinwand, 75 x 60 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 61 ...
Hans Pilhs, Selbstbildnis, undatiert, Öl auf Leinwand, 75 x 60 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 6149
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
    1903 Tullnerbach – 1986 Wien

    "1906 Übersiedlung nach Wien. Während der Gymnasialzeit Bekanntschaft mit Gemälden von F. A. Maulbertsch. Bis 1922 Schüler an der Lehrerbildungsanstalt. Ab 1919 Teilnahme an den Abendaktkursen der Kunstgewerbeschule bei A. v. Kenner und E. Mallina. 1924 Teilnahme an einer Ausstellung im Wiener Theseustempel, 1933 im Glaspalast im Burggarten. 1934 anläßlich der 100. Ausstellung der 'Neuen Galerie' in der Grünangergasse wurde er als 'ein neuer Maler' durch O. Kallir vorgestellt. 1935 stellte er gemeinsam mit O. Kokoschka in der Salzburger Galerie Welz aus und nahm mit einer Kollektion an der Herbst-Ausstellung der Wiener Secession teil. 1938 wurden seine Werke als 'entartet' diffamiert. Nach dem Krieg nach Wien zurückgekehrt, fand er sein Atelier zerbombt vor. Zahlreiche Reisen durch Europa und Afrika.

    In seinen frühen Zeichnungen noch an Schiele orientiert, schuf Pilhs später großzügig gemalte, starkfarbige Stadtansichten, Stilleben und Bildnisse. Den Kreis bevorzugter Motive orientalischer Städte erweiterte er ab ca. 1969 um religiöse Themen. Pilhs gilt als typischer Vertreter eines österreichischen Expressionismus, in dem das Erbe des Spätbarock weitergetragen wird."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 186]