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Edmund Pick-Morino

Edmund Pick-Morino, Gloxinienstock, 1920, Öl auf Leinwand, rahmenlos: 51 × 60 cm, Belvedere, Wi ...
Edmund Pick-Morino
Edmund Pick-Morino, Gloxinienstock, 1920, Öl auf Leinwand, rahmenlos: 51 × 60 cm, Belvedere, Wi ...
Edmund Pick-Morino, Gloxinienstock, 1920, Öl auf Leinwand, rahmenlos: 51 × 60 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 5365
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    1877 Komorn – 1958 Dilbeek

    "Geboren als Ödön Pick. Aufgewachsen in Wien, nach der Matura ein Jahr freiwilliger Militärdienst. Ab 1898 Studium an der Münchner Akademie bei G. v. Hackl, L. Herterich und L. v. Löfftz, in Paris bei A. Besnard und P. A. Dagnan-Bouveret sowie in Florenz bei A. Böcklin. Ab ca. 1900 nannte er sich Edmund Pick-Morino. In München lernte er Werke C. Schuchs und L. Corinths kennen. 1901 Heirat mit einer Wienerin in Budapest, Übersiedlung nach Paris. 1903 beschickte er erstmals eine Ausstellung des Wiener Künstlerhauses, dessen Mitglied er 1921 wurde. 1910 Übersiedlung nach Baden bei Wien. 1914–18 Militärdienst als Reserveoffizier. 1919–29 lebte er in Wien, übersiedelte 1929 nach Fontainebleau und 1939 nach Budapest, wo er seinen Beinamen Morino in Morinyi abänderte. 1958 verließ er Ungarn und verbrachte seine letzten Tage in Belgien. Zahlreiche Studienreisen durch Europa und in den Vorderen Orient.

    Anfangs einer tonigen Malweise zugeneigt, eignete sich Pick-Morino in Paris eine impressionistische Bildauffassung an. Seine meist kleinformatigen Stilleben zeichnet eine hohe Farbkultur aus, in der noch der Einfluß Schuchs anklingt. Neben um Lebendigkeit bemühten Portraits schuf er äußerst bewegte Darstellungen aus dem Polosport."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 182]