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Georg Pevetz

Georg Pevetz, Stillleben mit Maiskolben, Öl auf Leinwand, 54 x 48 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. ...
Georg Pevetz
Georg Pevetz, Stillleben mit Maiskolben, Öl auf Leinwand, 54 x 48 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. ...
Georg Pevetz, Stillleben mit Maiskolben, Öl auf Leinwand, 54 x 48 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 5095
© Nachlass Georg Pevetz
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    1893 Pettau/ Ptuj – 1971 Wien

    "1912–14 Studium an der Wiener Akademie bei R. Jettmar und R. Bacher. Nach Ableistung des Kriegsdienstes Fortsetzung des Studiums 1919–21 an der Akademie bei J. Jungwirth und R. Schmidt. Außerdem schloß er 1921 an der Universität Wien ein Kunstgeschichtestudium bei Max Dvorák ab. 1922/23 Schüler A. Koligs in Nötsch, 1927/28 Mitglied des Hagenbundes, 1930 des Wiener Künstlerhauses. 1925–28 lebte er in Berlin, wo ihn der Kunsthändler P. Cassirer vertrat. In den 30er Jahren längere Aufenthalte in Paris im Künstlerkreis um M. Vlaminck sowie in der österreichischen Künstlerkolonie um die Hagenbundkollegen V. Tischler und G. Merkel. Beteiligung am Stauffenberg-Putsch; 1945–46 in britischer Kriegsgefangenschaft. 1946–53 lebte er in Kärnten, anschließend in Wien und Venedig.

    Der Figuren-, Landschafts- und Stillebenmaler sowie Graphiker nahm Impulse des von koloristischen Problemen getragenen expressionistischen Naturalismus auf. In seinen Zeichnungen gemahnen mitunter die gesteigerten Licht- und Schattenreflexe an eine barocke Dynamik. Der starke Einfluß des Nötscher Kreises äußert sich vor allem im kräftigen Kolorit der 20er Jahre. Pevetz vertrat bis in die 30er Jahre den Expressionismus, nach dem Krieg gelang es ihm nicht mehr, an das Potential der Zwischenkriegszeit anzuschließen."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 176]