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Balthasar Permoser

Balthasar Permoser, Apotheose des Prinzen Eugen von Savoyen, um 1718/1721, Marmor, H: 230 cm, B ...
Balthasar Permoser
Balthasar Permoser, Apotheose des Prinzen Eugen von Savoyen, um 1718/1721, Marmor, H: 230 cm, B ...
Balthasar Permoser, Apotheose des Prinzen Eugen von Savoyen, um 1718/1721, Marmor, H: 230 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 4219
© Bildrecht, Wien 2024
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    1651 Kammer bei Traunstein – 1732 Dresden

    * 13.8.1651 (Taufdatum) Kammer (Traunstein), † 20.2.1732 Dresden

    Balthasar Permoser erlangte seine erste Ausbildung bei Wolf Weißenkirchner d. Ä. in Salzburg und setzte diese später bei Tobias Kracker d. Ä. in Wien fort. Entscheidend für seine künstlerische Entwicklung wurde jedoch ein längerer Aufenthalt in Italien in der Zeit zwischen etwa 1675 und 1689. Dabei konnte sich Permoser vielfältige Kenntnisse aneignen, die sich - man denke etwa an Gian Lorenzo Berinini - im späteren Schaffen des Künstlers deutlich bemerkbar machen. Danach war er in Dresden ansässig, wo er vor allem für August den Starken arbeitete. Darüber hinaus führte ihn der Weg zwei weitere Male nach Italien. Von großer Bedeutung ist auf jeden Fall Permosers Mitwirkung an der Errichtung des Zwingers in Dresden. Besonders beeindruckend sind einige Arbeiten der Spätzeit, wobei insbesondere auf die drei Versionen von Christus an der Geißelsäule aus Untersberger Marmor (sämtlich in Dresden) sowie auf die ganz in der berninesken Tradition stehende "Verdammnis" (Museum der Bildenden Künste, Leipzig) hinzuweisen ist. Doch auch in der Kleinskulptur konnte Permoser reüssieren, wobei hier neben zahlreichen Elfenbeinarbeiten der Mohr mit Smaragdstufe im Grünen Gewölbe in Dresden beinahe schon als Ikone zu bezeichnen ist.