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Ferdinand Opitz

Ferdinand Opitz, Ludwig van Beethoven, 1935, Porzellan, weiß, auf quadratischer Plinthe, H: 25  ...
Ferdinand Opitz
Ferdinand Opitz, Ludwig van Beethoven, 1935, Porzellan, weiß, auf quadratischer Plinthe, H: 25  ...
Ferdinand Opitz, Ludwig van Beethoven, 1935, Porzellan, weiß, auf quadratischer Plinthe, H: 25 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8301
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    1885 Prag – 1960 Wien

    "Studium an der Prager Akademie bei J. Myslbek. 1906–09 Studienreisen nach Deutschland, Italien, Sizilien, Ägypten, Paris, London und in die Schweiz. Ab 1909 lebte er in Wien. 1914–18 Kriegsdienst. Ab 1922 Mitglied des Künstlerhauses. 1933–45 als Nachfolger von Michael Powolny Leiter der Fachklasse für Bildhauerei an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Mitglied des 'Bundes deutscher Maler in Österreich'. Er stellte regelmäßig im Wiener Künstlerhaus aus und beschickte Ausstellungen in Prag, Paris, Dresden und Amsterdam.

    Opitz schuf neben kunstgewerblichen Objekten hauptsächlich Bauplastik für Wiener Gemeindebauten und Kriegerdenkmäler, was seinem Sinn für Monumentalität entgegenkam. Der Einfluß Barlachs, Hoetgers und Archipenkos ist vor allem in seinen Bildnisplastiken spürbar. In bewußtem Gegensatz zur impressionistischen und naturalistischen Auffassung betonte er das Ornamentale. Vereinfachung der Form und Wahrung des Charakters des verwendeten Materials sollten den stärksten Ausdruck sichern."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 142–143]