Mihály von Munkácsy
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"1861 erste Unterweisung in der Malerei durch den Provinzmaler Fischer und den Restaurator Elek Szamossy in Békésgyula. 1863 Studium in Budapest, 1864 in Wien an der Akademie der bildenden Künste bei C. Rahl, 1866 in München bei F. Adam. 1867 Reise nach Paris, wo er sich für G. Courbet begeistert. 1868–70 Studienaufenthalt in Düsseldorf bei L. Knaus und B. Vautier d. Ä. In Düsseldorf lernte Munkácsy den Landschaftsmaler L. Paál kennen und malte mit diesem gemeinsam vor den gleichen Motiven. 1870 erhielt er im Pariser Salon die Goldene Medaille für das Gemälde 'Der letzte Tag eines Verurteilten'. 1872 Übersiedlung nach Paris. 1895 Rückkehr nach Budapest und Ernennung zum Oberkunstinspektor für Ungarn. Ein Jahr später wurde Munkácsy in die Heilanstalt für Geisteskranke in Endenich bei Bonn eingeliefert. Seine realistischen Effektstücke, gemalt mit tempramentvolem Pinselstrich und kräftigem Kolorit, hatten großen Erfolg beim Publikum seiner Zeit"
[aus: Holaus, Bärbel (Bearb.)/ Hülmbauer, Elisabeth (Bearb.)/ Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1998, S. 119]