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Leopold Carl Müller

Leopold Carl Müller, Selbstbildnis, Kreide, weiß gehöht auf grünlichem Tonpapier, 22 x 17 cm, B ...
Leopold Carl Müller
Leopold Carl Müller, Selbstbildnis, Kreide, weiß gehöht auf grünlichem Tonpapier, 22 x 17 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 7164
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1834 Dresden – 1892 Weidlingau bei Wien

    Nach einer Ausbildung zum Lithographen in der Werkstatt seines Vaters Leopold Müller wurde Leopold Carl Müller Schüler an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Carl von Blaas und C. Ruben. Zahlreiche Reisen (u. a. wiederholt nach Venedig und Ungarn sowie nach London) führten ihn auch nach Paris, wo er 1867 durch die Werke Fromentins erstmals mit der Orientmalerei konfrontiert wurde. Zwischen 1873 und 1886 reiste Müller insgesamt neunmal nach Ägypten, wo er Motive für die Bilder fand, für die er schließlich als "Orientmüller" bekannt werden sollte. Diese Bilder vollendete er allerdings zum Teil im Atelier in Venedig. Viele seiner Orientbilder gelangten über Müllers Kontakte zu dem Kunsthändler Henry Wallis nach England, wo er – ebenso wie in Österreich – bekannt wurde. 1877 wurde er zum Professor und 1890 zum Rektor der Wiener Akademie der bildenden Künste ernannt.

    [Dietrun Otten, 9/2009]