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Marie-Louise von Motesiczky

Marie-Louise von Motesiczky, Selbstporträt mit Kamm, 1926, Öl auf Leinwand, 83 x 45 cm, Belvede ...
Marie-Louise von Motesiczky
Marie-Louise von Motesiczky, Selbstporträt mit Kamm, 1926, Öl auf Leinwand, 83 x 45 cm, Belvede ...
Marie-Louise von Motesiczky, Selbstporträt mit Kamm, 1926, Öl auf Leinwand, 83 x 45 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 9094
© Marie-Louise von Motesiczky Charitable Trust 2023
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
    1906 Wien – 1996 London

    "Mit 13 Jahren verließ Motesiczky die Schule und erhielt ersten Zeichenunterricht in der privaten Malschule David Kohn. 1920 im Kreise der Familie erste Begegnung mit ihrem späteren Lehrer M. Beckmann. 1922 mehrmonatiger Aufenthalt in Den Haag, wo sie weiteren Zeichenunterricht erhielt, die holländische Malerei des 17. Jahrhunderts studierte und erstmals die Bilder van Goghs sah. Wieder in Wien, legte sie die Aufnahmsprüfung für die Kunstgewerbeschule ab. 1923 dreimonatiger Besuch der Klasse Cissarz an der Frankfurter Städelschule, 1924 und 1926 Unterricht in einer privaten Malschule in Paris. 1927 folgte sie der Aufforderung M. Beckmanns und nahm für einige Monate am Unterricht in seiner Frankfurter Meisterklasse teil. Die folgenden Jahre lebte sie in Wien und in der Hinterbrühl, bis sie 1938 über Den Haag nach England emigrierte. 1945 übersiedelte sie von Amersham in Buckinghamshire nach London, wo sie danach lebte.

    Motesiczkys Stilleben, Landschaften und Portraits sind sehr persönliche Zeugnisse ihrer verschiedenen Lebensabschnitte. Anfangs noch durch ihren Lehrer Beckmann beeinflußt, entwickelte sie bald einen eigenen, weicheren, stark auf die Sinnlichkeit der Farbe aufbauenden Stil."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 117]