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Georg Mayer-Marton

George Mayer-Marton, Selbstporträt, 1951, Öl auf Leinwand, 68,5 x 51 cm, Belvedere, Wien, Inv.- ...
Georg Mayer-Marton
George Mayer-Marton, Selbstporträt, 1951, Öl auf Leinwand, 68,5 x 51 cm, Belvedere, Wien, Inv.- ...
George Mayer-Marton, Selbstporträt, 1951, Öl auf Leinwand, 68,5 x 51 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 7449
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    1897 Raab/ Győr – 1960 Liverpool

    "Nach der Matura zum Kriegsdienst eingezogen. 1919–22 Studium an der Wiener Akademie bei J. Jungwirth und in München bei C. v. Marr, wiederholte Reisen nach London und Paris. Zusätzlich Studien bei M. Dvorák (Kunstgeschichte) und F. Cizek (Kunstgewerbeschule). 1921 Heirat mit der Pianistin Grete Freund. 1925–38 Mitglied des Hagenbundes. 1938 emigrierte er nach England, wo er an der St. John's Wood School of Arts unterrichtete. 1940 verlor er bei einem Luftangriff durch eine Brandbombe auf sein Atelier sein gesamtes bis dahin geschaffenes Werk. Aus dem Gedächtnis versuchte er später, einige der Bilder zu rekonstruieren. 1940–43 Vortragender in der Erwachsenenbildung, 1943–52 unterrichtete er als Professor am Arts Council in London und ab 1952 am College of Arts in Liverpool.

    In seinen frühen Arbeiten noch unter dem Einfluß des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit stehend, wandte er sich ab den 50er Jahren einem strengeren, Elemente des Kubismus aufnehmenden Stil zu, der sich zunehmend der Abstraktion näherte. Gewisse Elemente der chinesischen Malerei regten ihn vor allem zu Landschaftsbildern an. Ab 1954 schuf er hauptsächlich im Norden Englands Fresken und Mosaiken für Kirchen und öffentliche Gebäude."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 80–81]