"Nach einem begonnenen Studium der Rechte Wechsel an die Kunstschule in Krakau. 1903 übersiedelte er nach Paris, wo er für einige Zeit Schüler von J. Lefebvre wurde. 1912 stellte er im Salon des Indépendants aus, in deren retrospektiver Ausstellung 1926 er mit sechs Arbeiten vertreten war. Ab 1923 beschickte er auch den Salon des Tuileries. Wiederholte Reisen durch Europa und Nordafrika.

Ausgehend vom Kubismus löste sich Marcoussis allmählich vom Einfluß Picassos und seines Kreises und kam zu einem streng geometrischen, stark abstrahierenden Stil."

[aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 68]