Direkt zum Inhalt
Skip to main content
Sammlungsmenü

Ruth Clara Mannhart

Ruth Clara Mannhart, Auftritt zum Tanz, 1979, Bleistift auf Papier, 73 x 52,5 cm, Belvedere, Wi ...
Ruth Clara Mannhart
Ruth Clara Mannhart, Auftritt zum Tanz, 1979, Bleistift auf Papier, 73 x 52,5 cm, Belvedere, Wi ...
Ruth Clara Mannhart, Auftritt zum Tanz, 1979, Bleistift auf Papier, 73 x 52,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 7355
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
    1920 Stuttgart – 2004 Wien
    • GND

    "Tochter des Malers Alfred Mannhart. 1935 übersiedelte sie von Stuttgart, wo ihre Mutter eine Textilkunst-Werkstätte besaß, zu Verwandten nach Ungarn. An der Budapester Akademie für angewandte Kunst studierte sie Bildhauerei bei D. Erdey sowie Malerei bei Haranghy, A. Diosy und A. Domanovsky. Seit 1945 lebt sie in Österreich, wo sie anfangs in Wels karitativ als Pflegerin ehemaliger KZ-Häftlinge und als Dolmetscherin der Besatzungsmächte arbeitete. Erst ab 1947 konnte sie sich, nunmehr in Wien lebend, der künstlerischen Tätigkeit widmen. Studienreisen nach Italien und Spanien. Mitglied der Künstlergruppe 'Die Spirale'.

    Mannhart schuf Aquarellstudien an der Alten Donau, Stilleben in Öl und gestickte Seiden-Wandteppiche. Ab 1960 beschäftigte sie sich intensiv mit den Techniken des Beton-Glasfensters und des Mosaiks, was ihren inhaltlichen Intentionen nach religiösen Motiven entgegenkam (1962/ 63 Beton-Glasfenster für die Pfarrkirche Hochwolkersdorf). Nach ihren Zeichnungen wurde 1972 ein Fernsehfilm zum 6. Gebot gedreht."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 65]