Max Liebermann
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"1866–68 Ausbildung bei C. Steffeck in Berlin und 1868–73 an der Kunstschule in Wimar bei P. Thumann und F. Pauwels. 1871 weilte der Maler in Düsseldorf, wo er mit M. Munkácsy zusammentraf, der sein Frühwerk entscheidend beeinflussen sollte. Im selben Jahr erster Holland-Aufenthalt. 1872–78 war Liebermann vornehmlich in Paris tätig, wo er sich mit den Realisten F. Millet und G. Courbet auseinandersetzte. Im Sommer 1874 besuchte er die Schule von Barbizon, 1878 Reise nach Venedig. Es folgten weitere Studienreisen nach Holland. 1878–84 lebte Liebermann in München. Nach seiner Rückkehr nach Berlin widmete sich der Künstler verstärkt der Freilichtmalerei und wurde neben M. Slevogt und L. Corinth zu einem Vertreter der "impressionistischen" Richtung innerhalb der deutschen Malerei. Ab 1891 war er Mitglied der Société Nationale des Beaux-Arts in Paris und von 1899–1911 Präsident der Berliner Sezession."
[aus: Holaus, Bärbel (Bearb.)/ Hülmbauer, Elisabeth (Bearb.)/ Wöhrer, Claudia (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1998 S. 28]