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Anton Lehmden

Anton Lehmden, Sommer und Winter (Phantastische Küstenlandschaft), 1951, Tempera auf Hartfaserp ...
Anton Lehmden
Anton Lehmden, Sommer und Winter (Phantastische Küstenlandschaft), 1951, Tempera auf Hartfaserp ...
Anton Lehmden, Sommer und Winter (Phantastische Küstenlandschaft), 1951, Tempera auf Hartfaserplatte, 29 x 54 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 4626
© Bildrecht, Wien 2024
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    1929 Neutra/ Nitra – 2018 Wien

    "Ab 1945 Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei R. C. Andersen, 1947–50 bei A. P. Gütersloh. 1948 wurde er Mitglied des Art-Clubs. [... 1958] Rom-Stipendium, seither wiederholt Rom-Aufenthalte, wovon eine Reihe von Arbeiten zeugt. Zahlreiche Reisen nach Italien, besonders zu den etruskischen Zentren. 1954 Teilnahme an der Biennale Venedig. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten im Art Club wurde er Mitbegründer der 'Hundsgruppe'. 1958 längerer Rom-Aufenthalt. 1962/ 63 Lehrtätigkeit an der Akademie in Istanbul, wo er die Kirche des Österreichischen St. Georgs-Kollegs neu ausgestaltete. Reisen nach Anatolien und Ägypten. 1966 erwarb er Schloß Deutschkreuz im Burgenland und begann mit der umfangreichen Renovierung. 1971–97 leitete er als Professor eine Meisterklasse für Malerei an der Wiener Akademie. Lebt und arbeitet in Wien und Deutschkreu[t]z.

    Der Surrealist Lehmden arbeitet vorwiegend mit graphischen Mitteln, die auch im Ölbild vorherrschen. Er umgibt selbst die Schreckensszenarien seiner Traumlandschaften mit einem Hauch von Poesie. Den Meistern der Donauschule verwandt, entwirft er eine Natur voll dynamischer Unruhe, in der Krieg, Naturkatastrophen und Verfall dominieren."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 32]