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Fernand Léger

Fernand Léger, Dorflandschaft, 1912–1913, Öl auf Leinwand, 91 x 81 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr ...
Fernand Léger
Fernand Léger, Dorflandschaft, 1912–1913, Öl auf Leinwand, 91 x 81 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr ...
Fernand Léger, Dorflandschaft, 1912–1913, Öl auf Leinwand, 91 x 81 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 2528
© Bildrecht, Wien 2024
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    1881 Argentan – 1955 Gif-sur-Yvette

    "Anfangs Zeichner in einem Architekturbüro, dann Retuscheur. 1902–05 studierte er an der Pariser École des Beaux-Arts bei J. Gérôme und G. Ferrier. Die in dieser Zeit und bis 1908 entstandenen Werke, die ihn als Nachfolger der Neoimpressionisten und der Fauves zeigen, wurden beinahe zur Gänze vernichtet. Um 1909 schloß er sich der Gruppe der Kubisten um Gris, Gleizes, Delaunay u. a. an und stellte mit ihnen erstmals 1910 im Salon des Indépendants aus. Ab 1931 unternahm er Reisen nach Griechenland und in die USA, wo er 1942–45 lebte.

    Léger gestaltete einen neuen bildnerischen Realismus, in dem die Farbe, ihres emotionellen Aussagewertes beraubt, als reines Kontrastmittel eingesetzt wurde und den dominierenden, schwarzen Konturen untergeordnet war. In seinen streng klassisch aufgebauten Bildern schilderte er Bedingungen und Ausformungen des industriellen Zeitalters mit Arbeitern, Gauklern, Tänzern und Akrobaten sowie sonntäglich feiernden Bürgern. Seine abstrakten Arbeiten zeichnen sich durch die ausgeprägte Harmonie des Formalen aus. Léger schuf außerdem einen wichtigen Beitrag zur modernen Bühnengestaltung."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 27]