Direkt zum Inhalt
Skip to main content
Sammlungsmenü

Henri Victor Gabriel Le Fauconnier

Henri Victor Gabriel Le Fauconnier, Halbakt mit Rosenstrauß, um 1920, Aquarell, Kohle auf Papie ...
Henri Victor Gabriel Le Fauconnier
Henri Victor Gabriel Le Fauconnier, Halbakt mit Rosenstrauß, um 1920, Aquarell, Kohle auf Papier, aufgezogen auf Karton, 73,5 × 106 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 2579
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1881 Hesdin – 1946 Paris

    "1901 Übersiedlung nach Paris. Für kurze Zeit Schüler im Atelier von J. P. Laurens. Ab 1905 stellte er regelmäßig im Salon des Indépendants aus. 1907/08 lebte er in Plonmanach in der Bretagne. 1909 wieder in Paris, kam er vorübergehend mit den Futuristen in Berührung und schloß sich dem Kreis um A. Gleizes und R. Delaunay an. 1910 Mitglied der 'Neuen Künstlervereinigung München'. Im Jahr darauf Reise nach Italien, 1912 Kollektivausstellung im Museum Folkwang in Hagen. Im selben Jahr wurde er Leiter der 'Académie de la Palette' in Paris. Die Faszination für das Umfeld von Industrie und Technik wird in den Werken dieser Zeit evident.

    Nach einer neoimpressionistischen Periode bis etwa 1908 wandte sich Le Fauconnier dem Kubismus zu. In Holland, wo er – bedingt durch den Kriegsausbruch – 1914–19 lebte, löste er sich vom Kubismus und entwickelte einen persönlichen, expressiven Stil, der die Farbe wieder stärker in den Bildaufbau einbezieht. Sein Werk ist geprägt von dem Streben, den geistigen Ausdruck der Zeit festzuhalten."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 26]