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Gustav Klimt

Gustav Klimt, Der Kuss (Liebespaar), 1908 (vollendet 1909), Figuraler Bereich: Blattgold, Blatt ...
Gustav Klimt
Gustav Klimt, Der Kuss (Liebespaar), 1908 (vollendet 1909), Figuraler Bereich: Blattgold, Blattsilber, Blattplatin, Ölharzfarben, auf grundierter Leinwand. – Hintergrund: Schlagmetall (Messing), mit Lasuren übermalt, Blattmetallflocken gestreut, 180 × 180 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 912
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1862 Wien – 1918 Wien

    "Nach dem Studium ab 1877 an der Wiener Kunstgewerbeschule bei F. Laufenberger und an der Akademie bei J. V. Berger war Klimt 1883–1892 wie sein Bruder Ernst Mitarbeiter in der Ateliergemeinschaft mit F. Matsch. Es entstanden zunächst dekorative Wand- und Deckenmalereien in Villen, Kurhäusern und Theatern, besonders im Wiener Burgtheater und im Kunsthistorischen Museum Wien. 1893 erhielt er den Staatsauftrag zur Dekoration der Universitätsaula. 1897 Mitbegründer der 'Secession' und deren erster Präsident. Noch vor der Jahrhundertwende entwickelte er seinen neuen Stil, in dem sich neoimpressionistische und symbolistische Elemente zu einem Ornamentalstil verbinden. Ab 1899 unternahm er jährliche Sommeraufenthalte am Attersee, wo die meisten seiner Landschaften entstanden. 1902 Teilnahme an der Beethovenausstellung. 1903 Reise nach Ravenna, Florenz und Venedig. 1903 Bruch und 1905 Austritt aus der Secession. 1908 und 1909 Beteiligung an der Kunstschau in Wien, 1909 Reise nach Paris, 1910 Teilnahme an der Biennale in Venedig. In seinem Spätwerk lassen sich bereits abstrakte und expressionistische Elemente erkennen."

    [aus: Hülmbauer, Elisabeth (Bearb.): Kunst des 19. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 19. Jahrhunderts, Bd. 2: F–K, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1993, S. 213]