Pax
- Der Friedhof von Gravosa bei Ragusa
- Datierung1891
- ObjektartGemälde
- Material/TechnikÖl auf Leinwand
- Maße207 x 271 cm
- SignaturSign. und dat. rechts unten: SCHINDLER / 1891
- Inventarnummer2548
- Standort Derzeit nicht ausgestellt
Emil Jakob Schindler wählt ein monumentales Format, um ein Gleichnis für die Vergänglichkeit der Dinge zu finden. Umgeben von steilen Felswänden liegt ein einsamer Friedhof. Alte Zypressen ragen in den trüben Himmel, die Grabsteine sind von Pflanzen überwuchert. Leben und Vergehen treffen hier aufeinander. Erst auf den zweiten Blick erkennen wir einen Mönch, der vor einem frisch aufgeworfenen Grab eine Kerze entzündet. Schindler lässt sich vom Friedhof in Gravosa bei Dubrovnik inspirieren, doch ist der beeindruckende Naturausschnitt, so wie auch der größte Teil der Architektur, eine Erfindung des Künstlers. 1892 erhält Schindler auf der Münchner Weltausstellung für dieses symbolistische Gemälde die Goldene Medaille.
- 1892 Ankauf Nachlassauktion Künstlerhaus, Wien, für Kaiserliche Gemäldegalerie
- 1926 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien
- Galerie des Neunzehnten Jahrhunderts, Beginn: Dienstag, 30. September 1924
- Emil Jakob Schindler 1842 – 1892, Mai 1942 - August 1942
- Emil Jakob Schindler - Poetischer Realismus, Donnerstag, 27. September 2012 - Sonntag, 13. Januar 2013
- Dekadenz - Positionen des Österreichischen Symbolismus, Freitag, 21. Juni 2013 - Sonntag, 13. Oktober 2013
- Kolossal, Donnerstag, 22. Juni 2023 - Sonntag, 27. August 2023
Künstler*in
Emil Jakob Schindler
(1842 Wien – 1892 Westerland)