Direkt zum Inhalt
Skip to main content
Sammlungsmenü

Es wird gerade indexiert

Patata

Maja Vukoje, Patata, 2013, Acryl, Mini-CD auf Jute, ungerahmt: 210 × 180,5 × 5 cm, Belvedere, W ...
Patata
Maja Vukoje, Patata, 2013, Acryl, Mini-CD auf Jute, ungerahmt: 210 × 180,5 × 5 cm, Belvedere, W ...
Maja Vukoje, Patata, 2013, Acryl, Mini-CD auf Jute, ungerahmt: 210 × 180,5 × 5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 11218
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung2013
  • Künstler*in (geboren 1969 in Düsseldorf)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikAcryl, Mini-CD auf Jute
  • Maße
    210 × 180 cm
  • SignaturSign., dat. und bez. auf der Rückseite
  • Inventarnummer11218
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang2014 Ankauf Galerie Martin Janda, Wien
  • Maja Vukojes malerische Arbeiten lassen sich als eine stetige Auseinandersetzung mit dem Konzept der Hybridität verstehen: Dabei stand zunächst Hybridität im Sinne von Transkulturalität als Erklärungsmodell und Realität postkolonialer Identitäten im Vordergrund, was Ausdruck in Vukojes Bildmotiven fand, sich aber auch in den künstlerischen Verfahren – Übersetzungen des Fotografischen ins Malerische, Materialcollagen, Spray- und Abdrucktechniken – spiegelte. Vor diesem Hintergrund beschäftigen Vukoje zunehmend kunst- und werkimmanente Fragen nach dem Hybriden in der Malerei und danach, was diese als Repräsentationsmedium schlechthin zu repräsentieren überhaupt imstande sei. So verschränkt die Künstlerin in ihren jüngsten Arbeiten motivische Versatzstücke früherer Werke wie den Handschuh oder Unterwäsche, die allerlei Assoziationen und Bedeutungsaufladungen bergen, mit dem Experimentieren mit den Grundelementen und Materialitäten der Malerei, denen sie ein Eigenleben einräumt. Malgrund und Keilrahmen werden von reinen Trägern zu bestimmenden Akteuren der Bildkomposition. In "Patata" blickt uns der titelgebende Kartoffelkopf animiert durch ein menschliches Antlitz erratisch an, scheint es sich aber – mit nachdenklicher Geste zwar – zwischen Juteoberfläche und Stützkreuz eingerichtet zu haben.

    [Luisa Ziaja, 6/2015]