Direkt zum Inhalt
Skip to main content
Sammlungsmenü

Es wird gerade indexiert

Springendes Pferd

Herbert Boeckl, Springendes Pferd, 1929, Bronze, 78 × 110 × 44 cm, Dauerleihgabe aus Privatbesi ...
Springendes Pferd
Herbert Boeckl, Springendes Pferd, 1929, Bronze, 78 × 110 × 44 cm, Dauerleihgabe aus Privatbesi ...
Herbert Boeckl, Springendes Pferd, 1929, Bronze, 78 × 110 × 44 cm, Dauerleihgabe aus Privatbesitz, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. Lg 1730
© Herbert Boeckl - Nachlass
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung1929
  • Künstler*in (1894 Klagenfurt – 1966 Wien)
  • ObjektartTierstatuette
  • Material/TechnikBronze
  • Maße
    78 × 110 × 44 cm
  • SignaturSign. und dat. am Bauch des Pferdes: Böckl 1929
  • InventarnummerLg 1730
  • Standort Boeckl-Atelier
  • CreditlineDauerleihgabe aus Privatbesitz
  • Inventarzugang2014 Dauerleihgabe Privatbesitz
  • Herbert Boeckl gilt als einer der wichtigsten österreichischen Maler des 20. Jahrhunderts. Als Professor an der Wiener Akademie prägte er während des legendären Abendaktes nachfolgende Generationen. Boeckls umfangreiches, sich kontinuierlich weiterentwickelndes Œuvre aus fünf Jahrzehnten umfasst eine Vielzahl von Zeichnungen, Aquarellen und Gemälden, die nahezu alle Gattungen der Malerei abdecken. In seinem Frühwerk dem expressionistischen Gestus von Egon Schiele und Oskar Kokoschka nahestehend, machte er in den 1920er-Jahren auf Studienreisen nach Berlin, Paris und Italien Bekanntschaft mit der internationalen Moderne. Eine Reihe bedeutender Landschaftsbilder, sehr spezifisch in ihrem plastisch-pastosen Farbauftrag, verweist auf den nachhaltigen Eindruck, den Arbeiten von Vincent van Gogh, den Fauves oder Paul Cézanne bei Boeckl hinterlassen haben. Aus dieser Phase stammt auch die dynamisch-expressionistische Bronzeskulptur Springendes Pferd, in der Boeckl das für ihn typische Prinzip einer Haptik in der Malerei überzeugend in die Dreidimensionalität überträgt.

    [Kerstin Krenn, in: Agnes Husslein-Arco, Severin Dünser, Luisa Ziaja (Hg.), Flirting with Strangers. Begegnungen mit Werken aus der Sammlung, Wien 2015, S. 19]