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From a "Splendid isolation" to an open end

Manfred Erjautz, From a "Splendid isolation" to an open end, 2007, Bauhaus Magnetpendeluhr Ato  ...
From a "Splendid isolation" to an open end
Manfred Erjautz, From a "Splendid isolation" to an open end, 2007, Bauhaus Magnetpendeluhr Ato  ...
Manfred Erjautz, From a "Splendid isolation" to an open end, 2007, Bauhaus Magnetpendeluhr Ato Junghans (ca. 1934), Acrylglas, Konsole, Maße divergierend, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 10686
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung2007
  • Künstler*in (geboren 1966 in Graz)
  • ObjektartObjekt
  • Material/TechnikBauhaus Magnetpendeluhr Ato Junghans (ca. 1934), Acrylglas, Konsole
  • Maße
    divergierend
  • Inventarnummer10686
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • CreditlineAnkauf aus Mitteln der Galerienförderung des Bundes
  • Inventarzugang2012 Ankauf Projektraum Viktor Bucher, Wien
  • Manfred Erjautz reflektiert unseren heutigen Umgang mit Zeit in seiner Arbeit "From a 'splendid isolation' to an open end": Das Gehäuse einer Magnetpendeluhr von Junghans ist durch dunkle Folien derart präpariert, dass der Blick auf die Uhr verwehrt bleibt. Der Mechanismus der Uhr hingegen ist intakt, dessen Ticken dokumentiert das Voranschreiten der Zeit, evoziert die Notwendigkeit von Fortschritt und Aktivität. Die Uhr misst weiterhin die Zeit, das Ablesen des Zeitpunkts und damit dessen Zuordnung an inhaltliche Bedeutungen zur Gliederung und Einteilung der Zeit ist allerdings nicht möglich. Die Rolle der Zeit als Ordnungs-und Orientierungsmodell ist aufgehoben. Das Werk von Manfred Erjautz verhandelt die Erfahrungen des Individuums innerhalb der immer komplexer werdenden Bereiche zwischen Innen und Außen, Privat und Öffentlich, und unternimmt den Versuch einer eigenen Positionierung im Ungewissen und in der Überforderung in Zeiten erhöhter gesellschaftlicher Komplexität.

    [Bettina Steinbrügge, 6/2013]