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Kultur und Freizeit

Andreas Fogarasi, Kultur und Freizeit, 2006, 3 Aluminium Dibond Boards, LED-Lampen, je: 100 × 7 ...
Kultur und Freizeit
Andreas Fogarasi, Kultur und Freizeit, 2006, 3 Aluminium Dibond Boards, LED-Lampen, je: 100 × 7 ...
Andreas Fogarasi, Kultur und Freizeit, 2006, 3 Aluminium Dibond Boards, LED-Lampen, je: 100 × 70 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr.10652
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung2006
  • Künstler*in (geboren 1977 in Wien)
    • GND
  • ObjektartInstallation
  • Material/Technik3 Aluminium Dibond Boards, LED-Lampen
  • Maße
    je: 100 × 70 cm
  • Signaturunbezeichnet
  • Inventarnummer10652
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • CreditlineAnkauf aus Mitteln der Galerienförderung des Bundes
  • Inventarzugang2012 Ankauf Galerie Georg Kargl, Wien
  • Die kritische Auseinandersetzung mit der Aneignung von Kultur zu politischen und ökonomischen Zwecken sowie mit den damit im Zusammenhang stehenden Mechanismen der Repräsentation bildet die inhaltliche Grundlage zu Andreas Fogarasis Installationen, Videos und Fotografien. In der Serie "Public Brands" beleuchtet der Künstler beispielweise die unternehmerische Positionierung von Städten, Ländern und Regionen sowie deren Vermarktung und visuelle Repräsentation durch eigene Corporate Designs. Die Arbeit "Innsbruck, Tirol, Austria, Innenstadt" greift diverse Logos der Tourismusindustrie auf, die gefräst und somit ihrer Farbigkeit enthoben modellhaft-abstrahiert in Erscheinung treten. Mit vermeintlich neutralen weißen Aludibondplatten als Displays greift Fogarasi ein Material auf, das im Bereich des Kunstmarkts beliebter Träger großformatiger Fotoarbeiten ist, ebenso aber auch für temporäre Messearchitekturen wie Bühnen oder Präsentationsstände eingesetzt wird. Hier begegnen sich auch auf der Ebene des Materials die scheinbar divergierenden Felder von Kultur und Kommerz und verweisen darauf, wie brüchig sich deren Abgrenzung im Kontext einer ökonomischen Verwertbarkeit von Kunst und Kultur darstellt. .

    [Véronique Abpurg, 05/2016]