Die Zurückweisung der Kaiserin Eudoxia durch den heiligen Johannes Chrysostomus
- Datierungum 1750
- ObjektartGemälde
- Material/TechnikÖl auf Leinwand
- Maße68 × 90,5 cm
- SignaturUnbezeichnet
- Inventarnummer4340
- Standort Derzeit nicht ausgestellt
Es ist ein Ringen zwischen kirchlicher und weltlicher Macht. Auf dem Treppenabsatz zu einer Kirche steht Eudoxia (gest. 404), als Gemahlin des oströmischen Kaisers Arcadius die Repräsentantin des Weltlichen. Sie begehrt Einlass, wird aber abgewiesen, weil sie sich durch Verschwendungssucht den Zorn des kirchlichen Oberhauptes von Konstantinopel Johannes Chrysostomus zugezogen hatte. Die ausgefallene Episode ist auf ein umfangreich illustriertes Buch mit Heiligenviten zurückzuführen, das 1734 in vierter Auflage in Augsburg erschienen ist. Damals war Baumgartner bereits dort ansässig und konnte sich in den Folgejahren als Entwerfer für Druckgrafiken etablieren.
- Zumindest 1945 Sammlung Berta Theuer, Wien
- 1949 Ankauf Hilde von Rohmann, Wels
Künstler*in
Johann Wolfgang Baumgartner
(1702 Ebbs – 1761 Augsburg)