Die Waffen des Mars
- Datierung1910
- ObjektartGemälde
- Material/TechnikÖl auf Leinwand
- Maße141,5 × 181 cm
- SignaturSign. und dat. Mitte unten: LOVIS CORINTH 1910.
- Inventarnummer3792
- Standort Derzeit nicht ausgestellt
Dieses monumentale Werk ist ein eindrucksvolles Beispiel für Corinths provokativen Umgang mit der antiken Götterwelt wie auch mit biblischen Themen. In der Bildmitte posiert eine nackte Venus kokett mit einem leichten Tuch. Ein jugendlicher Geliebter, vermutlich Mars, hält ihr einen glänzenden Schild als Spiegel hin. Zwei Knaben und ein Mädchen – die Kinder von Venus und Mars? – spielen mit Helm und Schwert des Kriegsgottes. In Corinths eigenwilliger Interpretation des Motivs erscheinen die Götterfiguren allzu menschlich, überraschend ernst ist der Gesichtsausdruck der Kinder. Würdelos, wie auf einer Theaterbühne habe Corinth die Gottheiten inszeniert, wirft die zeitgenössische Kritik dem Maler vor.
- Ernst Arnold, Dresden.
- 1926 Eduard Merzinger, Dresden.
- 1932 Karoline Merzinger, Dresden.
- Scheuermann & Seifert, Berlin
- 1940 Ankauf Kunsthandel Scheuermann & Seifert, Berlin
- Neuerwerbungen der Österreichischen Galerie 1941, Freitag, 28. November 1941 - Sonntag, 15. März 1942
- Lovis Corinth – Ein Fest der Malerei, Mittwoch, 25. März 2009 - Samstag, 19. September 2009
- Dekadenz - Positionen des Österreichischen Symbolismus, Freitag, 21. Juni 2013 - Sonntag, 13. Oktober 2013
- Lovis Corinth, Freitag, 18. Juni 2021 - Sonntag, 3. Oktober 2021
Künstler*in
Lovis Corinth
(1858 Tapiau/ Gwardeisk – 1925 Zandvoort)