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Der Sieg des Lichtes über die Finsternis

Hans Makart, Der Sieg des Lichtes über die Finsternis, 1883–1884, Öl auf Leinwand, 170 x 184 cm ...
Der Sieg des Lichtes über die Finsternis
Hans Makart, Der Sieg des Lichtes über die Finsternis, 1883–1884, Öl auf Leinwand, 170 x 184 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3756
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.

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  • Apollo, der die Unwissenheit in den Abgrund stößt
  • Datierung1883–1884
  • Künstler*in (1840 Salzburg – 1884 Wien)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    170 x 184 cm
  • Inventarnummer3756
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1921 Übernahme aus dem Kunsthistorischen Museum, Wien. – 1939 Inventarisierung
  • Entwurf für das nicht ausgeführte Deckenbild im Stiegenhaus des Kunsthistorischen Museums in Wien.

    "Apotheose der Kunst ist im allgemeinen der Gedanke, welcher hier zum Ausdruck kommen soll. Helios auf einem von vier Rossen nach links im Bilde gezogenen Wagen wird in der Mitte erblickt. Voran schweben Luna und Amor. Nach links unten entflieht die Nacht, begleitet von den allegorischen Figuren der Laster, während rechts die Tugenden, mehrere nackte weibliche Gestalten, ins helle Licht emportauchen. Im wolkenerfüllten Hintergrunde ist der Tierkreis sichtbar". (Allgemeine Kunstchronik, 3.5.1883).

    Das Deckengemälde für das Kunsthistorische Hofmuseum würde in allernächster Zeit in Angriff genommen. (Allgemeine Kunstchronik, 7.1.1882) Makart werde wegen der Größe des Bildes in einen großen Saal des Künstlerhauses ausweichen müssen. (Anonymus, Ausschmückung, 10.3.1883) In der Neuen Freien Presse vom 4.10.1884 heißt es, Makart habe noch in den letzten Tagen vor seinem Tod an dieser Skizze gemalt. Nach dem Tod Hans Makarts (3. Oktober 1884) erhielt Hans Canon (1829–1885) den Auftrag, das Deckenbild nach seinem eigenen Entwurf auszuführen doch auch er starb über der Aufgabe. Schließlich schuf Mihály Munkácsy (1844–1900) das riesige Gemälde und vollendete es 1891.

    Vgl. auch Wiener Stadtarchiv, 68/3/21. – Bleistiftzeichnung der Quadriga in der Akademie der bildenden Künste, Wien (Inv.-Nr. 26149-24/109). – Radierung von William Unger. (Gerbert Frodl, Hans Makart, Salzburg 1974).

    [Vgl. Frodl, Makart, 2013, Kat. Nr. 516]