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Meeresstrand im Nebel

Caspar David Friedrich, Meeresstrand im Nebel, um 1807, Öl auf Leinwand, 34,2 x 50,2 cm, Belved ...
Meeresstrand im Nebel
Caspar David Friedrich, Meeresstrand im Nebel, um 1807, Öl auf Leinwand, 34,2 x 50,2 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 3700
Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und frei von Urheberrechten Creative Commons Lizenzvertrag

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  • Datierungum 1807
  • Künstler*in (1774 Greifswald – 1840 Dresden)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikÖl auf Leinwand
  • Maße
    34,2 × 50,2 cm
  • SignaturUnbezeichnet
  • Inventarnummer3700
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1939 Tausch mit Kunsthandlung Théodore Fischer, Luzern
  • "Der Maler soll nicht bloß malen, was er vor sich sieht, sondern auch was er in sich sieht" (C. D. Friedrich)

    Dieses und das Bild "Meeresstrand mit Fischer" (Inv.-Nr. 3701) waren vom Künstler als Bilderpaar gedacht, wodurch eine verstärkte Bildaussage möglich war: Der grüne Uferstreifen im "Meeresstrand mit Fischer" wird von der Forschung als begrenzte diesseitige Welt interpretiert, im Gegensatz dazu symbolisiert das Meer die Ewigkeit. Obwohl die Gegend in diesem Bild mit dem nördlichen Ende des Tollense-Sees bei Neubrandenburg identifiziert werden konnte, war es nicht Friedrichs Ziel, ein Abbild der Natur zu schaffen. Vielmehr versuchte er, die Natur und das damit verbundene Göttliche in ihrem Wesen zu erfassen. "Meeresstrand im Nebel" wird als Todesallegorie gedeutet. Die zwischen den Steinen liegenden Geräte bedeuten die Überwindung der irdischen Mühsal. - Die Bilder zählen zu den ersten Arbeiten, die Friedrich in Öl ausgeführt hat. Die bis dahin bevorzugte Sepia-Technik zeigt sich im dünnen Farbauftrag und der zeichnerischen Gestaltung des Vordergrundes.

    [Sabine Grabner 8/2009]

    • Bis 1918 Baron Medem, Dresden.
    • 1922-1924 Leihgabe Paul Rusch in Dresdner Galerie.
    • ab 1925 Hugo Simon, Berlin
    1939 Tausch mit Kunsthandlung Théodore Fischer, Luzern