Prinz Eugen von Savoyen
- Datierungundatiert
- ObjektartGemälde
- Material/TechnikÖl auf Leinwand
- Maße84 x 68 cm
- SignaturUnbezeichnet
- Inventarnummer10241
- Standort Derzeit nicht ausgestellt
- CreditlineSchenkung Dr. Ernst Ploil
Die Porträtmalerei nahm im Barock eine wichtige Stellung ein, da es üblich war, Bildnisse nicht nur für den Eigenbedarf, sondern auch als Geschenke – mitunter auch zum freundschaftlichen Tausch – anfertigen zu lassen. Prinz Eugen war im Hinblick auf Portraitisten offensichtlich wenig experimentierfreudig und vertraute hauptsächlich auf zwei Maler: Jan Kupetzky und Jacob van Schuppen. Da Kupetzky jedoch der Glaubensgemeinschaft der Böhmischen Brüder angehörte, entschloss er sich 1723, Wien zu verlassen. Ab diesem Zeitpunkt war van Schuppen Eugens bevorzugter Portraitist. Von Kupetzky haben sich einige Bildnisse Prinz Eugens in verschiedenen Sammlungen erhalten, wobei besonders auf das Altersbildnis im Bernischen Historischen Museum hinzuweisen ist. Dieses lässt sich mit unserem Gemälde besonders gut vergleichen und bestätigt auch die Entstehung in der Werkstatt Kupetzkys.
[Georg Lechner, 2/2011]
- 2010 Im Kinsky, Wien
- 2010 Schenkung Ernst Ploil, Wien