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gefährt*innen

Toni Schmale, gefährt*innen, 2023, Geschmiedeter, feuerverzinkter, lackierter Stahl, Beton, 260 ...
gefährt*innen
Toni Schmale, gefährt*innen, 2023, Geschmiedeter, feuerverzinkter, lackierter Stahl, Beton, 260 ...
Toni Schmale, gefährt*innen, 2023, Geschmiedeter, feuerverzinkter, lackierter Stahl, Beton, 260 × 940 × 266 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 12067
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung2023
  • Künstler*in (geboren 1980 in Hamburg)
  • ObjektartSkulptur
  • Material/TechnikGeschmiedeter, feuerverzinkter, lackierter Stahl, Beton
  • Maße
    260 × 940 × 266 cm
  • Inventarnummer12067
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • CreditlineCourtesy Toni Schmale
  • Inventarzugang2024 Ankauf von der Künstlerin, Wien
  • Ausstellungen des Belvedere

    Weitere Ausstellungen

    Near the site where in Prince Eugene’s day two ensembles of mythological figures adorned two water basins in the Belvedere garden, Toni Schmale now places her gefährt*innen. She thus ties onto the physicality and seemingly queer staging of these mythological sea gods and goddesses and their draft animals, yet foregoes a hierarchy between gods, animals, and humans. Schmale’s shimmering, motherof-pearl shell chariot is drawn by three hybrid beings made of steel, each with a concrete wheel as a foot. The relationship of the individual figures to one another remains equitable, as they are all to be understood as companions, gefährt*innen. Rather than entering into pre-defined roles, Schmale’s work hereby allows an open interpretation, which invites contemplation on power relations and spaces of negotiation.
    Nahe der Stelle, wo sich zu Prinz Eugens Zeiten noch zwei mythologische Figurengruppen in zwei Bassins des Belvedere-Gartens befanden, platziert Toni Schmale ihre gefährt*innen. Dabei knüpft sie an die Körperhaftigkeit und die queer anmutende Inszenierung dieser Darstellungen von Meeresgött*innen und ihren Zugtieren an, verzichtet jedoch auf eine Hierarchie zwischen Gött*innen, Menschen und Tieren. Schmales perlmutt-schimmernder Muschelwagen wird von drei hybriden Wesen aus Stahl gezogen, die jeweils ein Betonrad als Fuß haben. Die Beziehung der einzelnen Figuren zueinander bleibt gleichberechtigt, denn sie alle sind als gefährt*innen zu verstehen. Anstatt auf vordefinierte Rollenbilder einzugehen, erlaubt Schmales Arbeit so eine offene Lesart, die zum Nachdenken über Machtverhältnisse und Handlungsräume einlädt.