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Space Hopper

Heiko Bressnik, Space Hopper, 1996, Acryl auf Leinwand, 150 x 120 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. ...
Space Hopper
Heiko Bressnik, Space Hopper, 1996, Acryl auf Leinwand, 150 x 120 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. ...
Heiko Bressnik, Space Hopper, 1996, Acryl auf Leinwand, 150 x 120 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8517
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung1996
  • Künstler*in (geboren 1961 in Villach)
  • ObjektartGemälde
  • Material/TechnikAcryl auf Leinwand
  • Maße
    150 x 120 cm
  • Inventarnummer8517
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1996 Ankauf vom Künstler, Wien
  • Eine rundliche Form vor raumlosen Weiß in einem kräftigen Orangerot gehalten. Die beiden gerippten Fühler, die wie Hörner aus dem einfärbigen Rund oben herauswachsen, geben rasch Aufschluss. Es handelt sich um einen Springball, den man an den Griffen packen kann, um sich auf seinem Rücken sitzend, springend zu vergnügen.

    Heiko Bressnig hat einen echten Springball zerrieben, seine Gummibestandteile feinsäuberlich getrennt, und dann als Pigment für die bildliche Wiedergabe verwendet. Aus dem Material des Originals wurde sein getreues Abbild gefertigt. Die handwerkliche Meisterschaft gibt sich in dem sorgsamen Auftrag zu erkennen, der Mühe, das Malmittel zu gewinnen und minutiös als Kunstwerk wiederzuverwenden. In der wenig dunkleren Bogenlinie, die den Ball in der Mitte umläuft, wird die brillante Technik zur Spitzfindigkeit. Bressnig sondert die schwarzen Gummikörner zuvor aus und zeichnet diese anschließend als blasse Linie an der Oberfläche nach. Der Ball gewinnt die feine Binnenzeichnung zurück, die ihn ursprünglich als Schmuckleiste umlief. Die Bogenlinie ist Detail der früheren Lesbarkeit wie auch das links oben zu erkennende, schräg beschnittene Formensignet. Zusammen mit dem seicht abfallenden Bogen der Schmuckleiste bedingt die Setzung des Logos die Untersicht. Sie ist der perspektivische Trick, den Ball leicht, beweglich und in Schwebe zu halten. [Thomas Trummer 1998, in: Österreichische Galerie Belvedere (Hrsg.), Jahresbericht Belvedere 1997, Wien 1998, S. 67/68]