Der Abschluss der Restaurierung des 1457 datierten „Grazer Dombilds“ bot den Anlass für die Veranstaltung dieser Ausstellung, in der zahlreiche mit Conrad Laib in Verbindung gebrachte Tafelbilder gemeinsam präsentiert wurden. Am Beispiel dreier Darstellungen der Kreuzigung Christi, vermehrt um die Konfrontation mit demselben Thema im Mittelteil des Znaimer Altars, wurde die erstaunliche Stilentwicklung des wohl bedeutendsten Malers der Ostalpenregion um die Mitte des 15. Jahrhunderts anschaulich gemacht. Ein zentrales Anliegen des Projekts war weiters die Demonstration der ungewöhnlichen künstlerischen Persönlichkeit des Meisters.