The Spring Project ist als früher Versuch zu verstehen, den analogen mit dem digitalen Raum künstlerisch und diskursiv zu verschränken. In der damaligen temporären Dependance des Belvedere im Augartenatelier – in dem man sich vor der Übertragung des 21er Haus der zeitgenössischen Kunst widmete – entstand ein dynamisches Labor des Austestens aktueller künstlerischer Handlungsstrategien und gesellschaftspolitischer Aktivitäten. Die Ausstellung wurde über The Thing* auch im damals so bezeichneten „telekommunikativen Raum“ präsentiert und zeigte 14 Positionen, die den vorbelasteten Ort des benachbarten Gustinus Ambrosi-Museums subversiv unterwanderten und somit kritisch hinterfragten.