Die groß angelegte Ausstellung hatte das Ziel, dem Publikum einen Einblick in die amerikanische Kunstproduktion des späten 18. und des 19. Jahrhunderts und ihre besonderen Voraussetzungen zu geben. Zum Zeitpunkt der Präsentation wurde die Malerei der „Neuen Welt“ noch immer wenig von der europäischen Kunstbetrachtung wahrgenommen. Die Gemälde waren im Wesentlichen von Amerikaner*innen für Amerikaner*innen geschaffen worden und somit vor allem von der Frage nach der Identität von Land und Leuten bestimmt. Hochkarätige Leihgaben renommierter amerikanischer Institutionen ermöglichten den Besucher*innen, ihr eigenes Bild von der „Neuen Welt“ des 19. Jahrhunderts mit dem der Zeitzeug*innen in ein Verhältnis zu setzen.