Zum Jahreswechsel 1959/60 widmete die Österreichische Galerie den Malern Rudolf Hausner, Wolfgang Hutter, Anton Lehmden und Helmut Leherb eine Ausstellung. Die Künstler, deren Werke mit der Wiener Schule des Phantastischen Realismus in Verbindung gebracht werden, verzichteten bei dieser Schau auf Gruppenbezeichnungen und eine vorgegebene kuratorische Konzeption und stellten ihre eigene Auswahl von Grafiken und Gemälden aus. Das Vorwort zum Ausstellungskatalog schrieb ihr Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien und wesentlicher Wegbereiter Albert Paris von Gütersloh. Eine Auswahl von 72 Werken, die von 1948 bis 1959 entstanden waren, zeugt von stark metaphorischen und fantasievollen Sujets, die unter anderem auf der surrealistischen Tradition fußen.