Karl Hofer
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"An eine Buchdruckerlehre ab 1892 schloß Hofer 1896–1901 ein Studium an der Karlsruher Kunstschule und an der Stuttgarter Akademie der bildenden Künste bei R. Poetzelberger, H. Thoma und L. von Kalckreuth an. 1900 lebte er für ein Jahr in Paris, weitere ausgedehnte Studienaufenthalte führten ihn 1903–08 nach Rom, wo er Freundschaft mit dem Maler und Bildhauer H. Haller schloß. 1908–13 hielt er sich wieder in Paris auf, 1909 und 1911 bereiste er Indien. Die Jahre 1914–17 mußte er in einem französischen Internierungslager verbringen. Ab 1919 lebte er in Berlin, wo er im Jahr darauf Professor für Malerei an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg wurde. Ab 1923 schuf er ein reiches lithographisches Werk. 1934 Entlassung als Hochschullehrer, Arbeits- und Ausstellungsverbot. 1945 bis zu seinem Tode war er Direktor der Hochschule für bildende Künste in Berlin-Charlottenburg, 1950 erster Präsident des neu gegründeten 'Deutschen Künstlerbundes'."
[Pappernigg, Michaela (Bearb.)/ Reiter, Cornelia (Bearb)/ Kahler, Thomas (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 2: G–K, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1995, S. 132]