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Hermann Haller

Hermann Haller, Abessinischer Knabe, um 1922, Bronze, 97 x 72 x 67 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr ...
Hermann Haller
Hermann Haller, Abessinischer Knabe, um 1922, Bronze, 97 x 72 x 67 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 2578
Dieses Werk ist Teil der Open Content Policy des Belvedere, ist zum Download freigegeben und unterliegt der Creative Commons Lizenzvertrag Creative Commons License CC BY-SA 4.0.
    1880 Bern – 1950 Zürich

    "Nach einem begonnenen Studium der Architektur an der Technischen Hochschule in Dresden lebte Haller ab 1899 in München, wo er Malerei an der Schule von H. Knirr und an der Akademie bei F. von Stuck studierte. 1901 unternahm er zusammen mit P. Klee eine Italienreise und setzte anschließend sein Studium bis 1903 in Stuttgart bei L. von Kalckreuth fort. 1903–15 Aufenthalt in Rom, wo er den Maler K. Hofer kennenlernte. Ab 1904 autodidaktische Beschäftigung mit der Plastik. Die Jahre 1909–14 verbrachte er in Paris, die Sommermonate in Cap Ferrat bei Arcachon. Ab 1914 lebte er in Zürich, 1921–23 in Berlin, wo ihn der Kunsthändler A. Flechtheim förderte. 1934 Teilnahme an der Biennale in Venedig.

    Nach ursprünglichem Anknüpfen an das Werk A. Rodins gelangte Haller bald zu einer klassischen Formensprache im Sinne A. Maillols. Im Mittelpunkt seiner Kunst stehen der menschliche Körper und das Bildnis."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.)/ Reiter, Cornelia (Bearb.)/ Kahler, Thomas (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 2: G–K, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1995, S. 79]