Franz Grabmayr
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"Nach dem Hochbau-Studium 1942–47 an der Staatsgewerbeschule in Villach absolvierte er eine Ausbildung an der Lehrerbildungsanstalt in Wien, danach unterrichtete er in St. Jakob im Rosental. 1955–64 schloß er ein Studium der Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei R. C. Andersen an. 1962 gab er den Lehrerberuf auf und wurde freischaffender Künstler. 1967–69 war er Assistent an der Wiener Akademie der bildenden Künste, 1969/70 folgte ein Studienaufenthalt in Venedig.
Grabmayr widmet sich vor allem der Landschaftsmalerei, in der er an das Spätwerk H. Boeckls anknüpft und nach einem statischen, gesetzmäßigen Bildaufbau strebt. Die Ölfarbe wird oft in Schichten reliefartig aufgetragen. Neben der Landschaft thematisiert der Künstler die Bewegung des menschlichen Körpers, die er oft auch zeichnerisch festhält."
[aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.)/ Reiter, Cornelia (Bearb.)/ Kahler, Thomas (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 2: G–K, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1995, S. 47]