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Heribert Potuznik

Heribert Potuznik, Selbstbildnis mit Damenhut, 1975, Aquarell auf Papier, 59,5 x 47,5 cm, Belve ...
Heribert Potuznik
Heribert Potuznik, Selbstbildnis mit Damenhut, 1975, Aquarell auf Papier, 59,5 x 47,5 cm, Belve ...
Heribert Potuznik, Selbstbildnis mit Damenhut, 1975, Aquarell auf Papier, 59,5 x 47,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8695
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    1910 Wien – 1984 Mistelbach

    "Nach einer Lehre 1925–29 als Entwurfslithograph studierte er 1934–38 an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei K. Gunsam und J. Dobrowsky, anschließend bis 1940 bei A. Finkel in Danzig. 1947–56 Mitglied der Künstlergruppe 'Der Kreis', 1937/38 des Hagenbundes und ab 1956 des Wiener Künstlerhauses. Ab 1947 lebte und arbeitete er alternierend in Niederösterreich und Wien. Studienreisen nach Italien und Jugoslawien, ab 1978 bereiste er dreimal Afrika.

    In Potuzniks Werk läßt sich ein Nebeneinander von expressionistischen Aspekten und kühler Sachlichkeit ausmachen, in der Farbwahl gibt es Anklänge an den Fauvismus. Die Landschaften der 50er Jahre weisen verschiedene Stufen der Abstraktion bis zur reinen Farbfleckenkomposition auf, außerdem beschäftigte sich der Künstler mit den Möglichkeiten des Kubismus und des Konstruktivismus. Die Bilder der 60er Jahre dominieren motivisch niederösterreichische wie auch afrikanische Landschaften. Neben Landschaften, Porträts, Radierungen, Holz- und Farbholzschnitten schuf Potzunik Wandbilder, Fresken Sgraffiti und Mosaiken."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 212]