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Jan Oeltjen

Jan Oeltjen, Berglandschaft, 1921, Öl auf Leinwand, 40 x 59 cm,  Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 2447
Jan Oeltjen
Jan Oeltjen, Berglandschaft, 1921, Öl auf Leinwand, 40 x 59 cm,  Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 2447
Jan Oeltjen, Berglandschaft, 1921, Öl auf Leinwand, 40 x 59 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 2447
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    1880 Jaderberg bei Oldenburg – 1968 Ptuj

    "1900 Beginn eines Architekturstudiums in Hannover, im selben Jahr Wechsel an die Berliner Kunstakademie, wo er bis 1904 u. a. bei F. Lippisch und W. Debschitz studierte. Anschließend trat er in München in die von H. Obrist gegründeten Lehrwerkstätten ein und pflegte einen verbreiteten Dekorationsstil. 1909/10 reiste er mit dem befreundeten Lothar de Marrées nach Paris, anschließend über Rom nach Ischia, wo er seine spätere Gattin Elsa Kasimir kennenlernte. 1911–14 lebten er und seine Frau in Wien, wo sie sich dem Kreis um O. Kokoschka anschlossen. Zahlreiche Reisen nach dem Krieg. 1924 Übersiedlung nach Jaderberg, ab 1930 pendelte er zwischen Jaderberg und Pettau, wo er ab 1940 lebte. Wie seine Gattin zog er sich nach dem Zweiten Weltkrieg vom Kunstbetrieb zurück, ohne deshalb seine Produktivität einzuschränken.

    Der Maler und Graphiker Oeltjen vertrat einen gemäßigten Expressionismus, der formal harmonischen Gestaltungsregeln folgte. Band er in seinen frühen Werken noch sozialkritische Aspekte ein, so ging er später zu Landschaften, Portraits und Vielfigurenbildern über, in denen Züge von Sachlichkeit und Realismus wie auch des Symbolismus aufschienen."

    [aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 3: L–R, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1997, S. 139]