"1976–82 Studium an der Hochschule für angewandte Kunst bei H. Tasquil, B. Brock und P. Weibel; lebt in Wien und Lunz.

Neben der Plastik setzt sich Kupelwieser stark mit der Photographie auseinander. Als Rohmaterial für die Objekte dienen häufig industrielle Fertigteile, Gewindestücke, Maschinenteile und ähnliches, die durch Be- oder Zerschneiden und diverse Kombinationen in neuem Kontext erscheinen. Stahl, Aluminium, Bronze oder Kupfer, Glas, Licht und Photopapier ergänzen und erweitern das Spektrum der Variationsmöglichkeiten. Kupelwieser beschäftigt sich mit der diesen Formen und Materialien impliziten ästhetischen Kraft; Metallobjekte und Photogramme weisen mitunter auch einen gewissen Bezug zur Architektur auf, indem sie als geschlossene Form und Gestalt dennoch eine gleichsam außenräumliche Qualität aufweisen."

[aus: Pappernigg, Michaela (Bearb.)/ Reiter, Cornelia (Bearb.)/ Kahler, Thomas (Bearb.): Kunst des 20. Jahrhunderts. Bestandskatalog der Österreichischen Galerie des 20. Jahrhunderts, Bd. 2: G–K, hrsg. v. d. Österreichischen Galerie Belvedere, Wien 1995, S. 277]