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Ohne Titel

Franz Graf, Ohne Titel, 1990–1993, Tusche, Grafit auf Transparentpapier zwischen Glas, Blattmaß ...
Ohne Titel
Franz Graf, Ohne Titel, 1990–1993, Tusche, Grafit auf Transparentpapier zwischen Glas, Blattmaß ...
Franz Graf, Ohne Titel, 1990–1993, Tusche, Grafit auf Transparentpapier zwischen Glas, Blattmaße: 57 Blatt, je: 42 × 28 × 1 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 8963
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung1990–1993
  • Künstler*in (geboren 1954 in Tulln)
  • ObjektartZeichnung
  • Material/TechnikTusche, Grafit auf Transparentpapier zwischen Glas
  • Maße
    Blattmaße (57 Blatt, je): 42 × 28 × 1 cm
  • Inventarnummer8963
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang1993 Ankauf Galerie nächst St. Stephan, Wien
  • Nach Lehrjahren bei Oswald Oberhuber Mitte bis Ende der 1970er-Jahre arbeitet Franz Graf bis 1984 mit Brigitte Kowanz im Dunstkreis des Neo-Geo. In den darauffolgenden Jahren entwickelt er eine eigene Bildsprache, die zwar noch sehr reduziert ist, aber schon als „expressive Geometrie“ bezeichnet wird. Aus der Beschäftigung mit der Grundeigenheit der Zeichnung – dem dunklen Strich auf hellem Grund – erarbeitet er ein Vokabular, das im Wesentlichen auf dem Gegeneinandersetzen von Kontrasten basiert. Geometrische Formen und ornamentalisierende Symbole dominieren seine Werke, die ab Ende der 1980er-Jahre zunehmend an Körperlichkeit gewinnen. Zeitgleich erweitert er sein technisches Spektrum. Neben Trägermaterialien wie Transparentpapier kommt der spezifischen Rahmung und der installativen Integration in den Raum immer mehr Augenmerk zu.

    Bei der Arbeit "Ohne Titel" kommen sowohl Transparentpapier als auch eine charakteristische Rahmung zum Einsatz. Motivisch basiert das vielteilige Werk im Wesentlichen auf Kreisformen, die wie Mandalas bzw. Meditationsobjekte wirken, die einen inneren Prozess darlegen.

    [Severin Dünser, 4/2016]