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Sekundenskulpturen

Margot Pilz, Sekundenskulpturen, 1979, Schwarzweißfotografie (mit Ösen zur Aufhängung), 51 × 50 ...
Sekundenskulpturen
Margot Pilz, Sekundenskulpturen, 1979, Schwarzweißfotografie (mit Ösen zur Aufhängung), 51 × 50 ...
Margot Pilz, Sekundenskulpturen, 1979, Schwarzweißfotografie (mit Ösen zur Aufhängung), 51 × 50,5 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 11779/6
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung1979
  • Künstler*in (geboren 1936 in Haarlem)
  • ObjektartSchwarzweißfoto
  • Material/TechnikSchwarzweißfotografie
  • Maße
    51 × 50,5 cm
  • SignaturUnbezeichnet
  • Inventarnummer11779/6
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang2018 Ankauf von der Künstlerin, Wien
  • In der Serie der „Sekundenskulpturen“ reagiert Margot Pilz auf ein richtunggebendes Ereignis in ihrer Biografie: 1978 wird sie bei der Teilnahme am 3. Wiener Frauenfest inhaftiert und leicht verletzt, ihre Anzeige wird nicht weiterverfolgt. Für die Fotosequenzen setzt Pilz erstmalig den eigenen, weiblichen Körper als Bildsujet ein – ein zentrales Moment im Kampf um die Selbstbestimmung von Leben und Identität innerhalb der feministischen Kunst. Drastisch vermittelt Pilz den Zustand von Unterdrückung und Ohnmacht. Sie erklärt den menschlichen, performativen Körper zur temporären Skulptur und nimmt so bereits das Prinzip eines erweiterten Skulpturbegriffs – wie etwa später bei Erwin Wurm – vorweg.