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prolet art

Pidder Auberger, prolet art, 1971, Siebdruck und Handstempel, Offset, 32 Spielkarten bestempelt ...
prolet art
Pidder Auberger, prolet art, 1971, Siebdruck und Handstempel, Offset, 32 Spielkarten bestempelt ...
Pidder Auberger, prolet art, 1971, Siebdruck und Handstempel, Offset, 32 Spielkarten bestempelt in Kartonschuber, Blattmaße: Karten je: 29,7 × 19 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 11665
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung1971
  • Künstler*in (1946 Dinslaken-Lohberg – 2012 Burbach)
  • ObjektartKartenspiel
  • Material/TechnikSiebdruck und Handstempel, Offset, 32 Spielkarten bestempelt in Kartonschuber
  • Maße
    Blattmaße (Karten je): 29,7 × 19 cm
  • SignaturSign. auf Kartoninnenseite: hans-peter auberger
  • Inventarnummer11665
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • CreditlineSchenkung Fria Elfen, Breitenbrunn
  • Inventarzugang2017 Schenkung Fria Elfen, Breitenbrunn
  • In seiner im August 1971 in Breitenbrunn fertiggestellten Arbeit „prolet art“ persifliert Hans Peter Auberger (auch bekannt unter dem Namen Pidder Auberger oder Johann Peter Auberger) den zu jener Zeit inflatorischen Einsatz sozialistischer Ikonen und Symbole im Kontext der Populärkultur. In einer Art überdimensioniertem Kartenspiel lässt er an Stelle der klassischen Figuren „König“, „Dame“ und „Bube“ die sozialistischen Leitfiguren Karl Marx, Che Guevara und Mao Tse-tung treten; Kreuz schwarz, Herz rot und Karo rot werden ersetzt durch Hammer, Sichel und Sowjetstern. Mit „prolet art“ formuliert der Künstler einen ironisch-pointierten Kommentar zur Banalisierung und Bagatellisierung sozialistischer Ideologien durch die missbrauchshafte Verwendung derer Embleme.

    [Véronique Abpurg, 7/2019]