Manfreds Sterbestunde
- Datierung1825
- ObjektartGemälde
- Material/TechnikÖl auf Holz
- Maße56,5 x 45,5 cm
- SignaturSign. und dat. unten links: PKrafft. 1825 [PK ligiert]
- Inventarnummer6642
- Standort Derzeit nicht ausgestellt
Die Darstellung ist dem dramatischen Gedicht "Manfred" entnommen, das Lord Byron 1817 unter dem Eindruck des Gebirgspanoramas im Berner Oberland und nach der Lektüre von Goethes "Faust" verfasst hatte. Manfred beschwört – ähnlich Faust – gute und unheilbringende Geister, doch sollen diese nicht das Streben nach Erkenntnis stillen, sondern das Vergessen einer verbotenen Liebe bewirken. Das Zusammenwirken mit den bösen Mächten scheint kurz vor seinem Tod zu eskalieren und kann nur durch kirchlichen Beistand, durch den Abt von St. Maurice, verhindert werden.
Der Maler selbst betrachtete die Darstellung als seine beste Arbeit. Tatsächlich ist diesem Werk hinsichtlich Bildaufbau und technischer Qualität kein anderes aus der österreichischen Malerei der damaligen Zeit zur Seite zu stellen.
[Sabine Grabner 8/2009]
- 1847 Peter Krafft.
- 1847-1903 Julie von Litzelshofen, geb. Krafft.
- 1903 Alfons Troll, Wien
- 1983 Schenkung Margarete Troll, Wien