Direkt zum Inhalt
Skip to main content
Sammlungsmenü

Ohne Titel

Lukáš Jasanský und Martin Polák, Ohne Titel, 1994–1996, Silbergelatineabzug auf Barytpapier, 78 ...
Ohne Titel
Lukáš Jasanský und Martin Polák, Ohne Titel, 1994–1996, Silbergelatineabzug auf Barytpapier, 78 ...
Lukáš Jasanský und Martin Polák, Ohne Titel, 1994–1996, Silbergelatineabzug auf Barytpapier, 78 × 105 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 11001
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Datierung1994–1996
  • Künstler*in (geboren 1965 in Prag)
    Künstler*in (geboren 1966 in Prag)
  • ObjektartSchwarzweißfoto
  • Material/TechnikSilbergelatineabzug auf Barytpapier
  • Maße
    78 × 105 cm
  • SignaturSign., dat. und bez. rückseitig auf Aufkleber
  • Inventarnummer11001
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang2014 Ankauf Kunsthandel Vladimir Lekes, Prag
  • Seit 1985 erforschen Lukáš Jasanský und Martin Polák in ihrer künstlerischen Zusammenarbeit Möglichkeitsformen des Mediums Fotografie. In durchaus humorvollen Arbeiten nehmen sie urbane und ländliche Lebensrealitäten sowie sich darin abzeichnende Veränderungsprozesse im postkommunistischen Osteuropa in den Blick. Die zahlreichen typologischen Serien des Künstlerduos sind von konzeptuellen Überlegungen und peniblen Arrangements im Studio ebenso bestimmt, wie sie Charakteristika klassischer Landschaftsaufnahmen oder der Street Photography aufweisen. Es ist also das Verhältnis von fotografischer Abbildung und Wirklichkeit im Spannungsfeld von Dokumentation und Inszenierung, das Jasanský/Polák reflektieren. Die Fotoserie „Abstraction – Abstrakce“ präsentiert in an Stillleben erinnernden Kompositionen unspektakuläre, aber dennoch vertraute Alltagsgegenstände und -situationen. In „Untitled“ wirkt der Bildgegenstand ohne erklärenden Kontext ganz auf seinen Objektstatus reduziert. Oberflächenbeschaffenheit, Muster und Strukturen treten visuell in den Vordergrund, während sich bei jeder/m Betrachter/in individuelle Assoziationen entfalten können.

    [Kerstin Krenn, 9/2015]