Himmelfahrt des heiligen Erasmus
- Entwurf für ein Altargemälde
- Datierungum 1750/1800
- ObjektartGemälde
- Material/TechnikÖl auf Leinwand
- Maße38,5 x 23,5 cm
- SignaturUnbezeichnet
- Inventarnummer1486
- Standort Derzeit nicht ausgestellt
Der heilige Erasmus von Antiochia (um 240–303) war ein frühchristlicher Bischof. Oftmals wurde sein Martyrium dargestellt, wobei ihm mit einer Winde die Gedärme aus dem Leib gezogen werden. Hier wird hingegen die Apotheose des Heiligen gezeigt, und auf sein Leiden verweist lediglich das grausame Gerät, das von dem Engel mit dem roten Tuch – ebenso wie die Mitra als bischöflicher Insignie – gehalten wird.
Das nach oben hin abgerundete Format legt nahe, dass es sich hierbei um einen Entwurf für ein Altargemälde handelt, wobei bislang keine Ausführung bekannt geworden ist. Lange Zeit galt das kleine Gemälde als Werk eines unbekannten österreichischen Künstlers aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Erst 2003 hat Ján Papco den aus der heutigen mährisch-schlesischen Region stammenden und später die Wiener Akademie absolvierenden Johann Ignaz Cimbal als Autor vorgeschlagen.
[G. Lechner, 5/2016]
- 1912 Ankauf Galerie Dr. Otto Fröhlich, Wien