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Untitled (nuclear) I

Susanne Kriemann, Untitled (nuclear) I, 2013, Inkjet auf Hahnemühle Photo Rag 308 gr, Kupfer, c ...
Untitled (nuclear) I
Susanne Kriemann, Untitled (nuclear) I, 2013, Inkjet auf Hahnemühle Photo Rag 308 gr, Kupfer, c ...
Susanne Kriemann, Untitled (nuclear) I, 2013, Inkjet auf Hahnemühle Photo Rag 308 gr, Kupfer, ca.: 138 × 315 × 90 cm, Belvedere, Wien, Inv.-Nr. 10959
© Bildrecht, Wien 2024
Diese Bilddateien werden ausschließlich für privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt. Für jegliche Art von Veröffentlichung/ kommerzieller Nutzung kontaktieren Sie bitte unsere Reproabteilung.
  • Aus der Serie "in girum imus nocte et consumimur igni"
  • Datierung2013
  • Künstler*in (geboren 1972 in Erlangen)
    • GND
    • Wikipedia
  • ObjektartSchwarzweißfoto
  • Material/TechnikInkjet auf Hahnemühle Photo Rag 308 gr, Kupfer
  • Maße
    Gesamt, ca.: 138 × 315 × 90 cm
  • Inventarnummer10959
  • Standort Derzeit nicht ausgestellt
  • Inventarzugang2013 Ankauf von der Künstlerin, Berlin
  • Susanne Kriemann verbindet in ihrer Arbeit sozialhistorische Recherche und fotografische Medienreflexion. Während ihres Aufenthalts in Wien als Artist in Residence des 21er Haus entwickelte sie die Ausstellung RAY, in der es nicht nur um Lichtstrahlen ging: Die Schau handelte auch von Seltenen Erden, ihrem Einsatz in LEDs, LCD- und Plasmabildschirmen und ihrer Strahlung.

    "Untitled (nuclear) I" entstand im Naturhistorischen Museum in Wien. Gadolinit – ein radioaktives Mineral und eine Seltene Erde – reagierte dafür mit Großformatfilm, ein Prozess, der etwa zwanzig Tage dauerte. Die unsichtbare Strahlung des Steins wird zu einer Metapher für die Strahlung der Bildschirme, von denen wir heute überall umgeben sind, und die vielen Dinge, die man zu sehen glaubt, es aber nicht tut. Mystischer ist die Arbeit "Untitled (cosmic)", auf der ein Monolith aus rotem Granit zu sehen ist. Er kommt dort, wo er aufgestellt wurde, natürlich vor: bei der Amarillo Ramp, der letzten Land-Art-Arbeit von Robert Smithson. Der Künstler stürzte 1973 bei einer Besichtigung der Örtlichkeit mit dem Flugzeug ab, und seine Frau Nancy Holt ließ den Stein dort aufstellen.

    [Severin Dünser, 4/2016]